Hof Hofer SPD will weiteres Neubaugebiet

Hof - Die SPD-Fraktion im Hofer Stadtrat spricht sich neben dem Gebiet Rosenbühl für ein weiteres Wohngebiet aus. In einem Antrag bringen die Sozialdemokraten den Bereich zwischen Hofeck und Unterkotzau in Richtung Silberberg ins Spiel.

 
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Hof - Die SPD-Fraktion im Hofer Stadtrat spricht sich neben dem Gebiet Rosenbühl für ein weiteres Wohngebiet aus. In einem Antrag bringen die Sozialdemokraten den Bereich zwischen Hofeck und Unterkotzau in Richtung Silberberg ins Spiel. Dort sei schon Wohnbebauung ausgewiesen und die Grundstücke seien sogar in Besitz der Stadt Hof und der Hospitalstiftung. "Folglich wäre eine Beplanung ohne weitere Kaufverhandlungen machbar", heißt es in dem Antrag.

Darin schreibt die Fraktion, dass mit Unternehmensansiedlungen Arbeitsplätze verbunden seien und die Arbeitnehmer sollten die Chance auf adäquaten Wohnraum in der Stadt Hof haben. Hierbei stehe man als Kommune auch im Wettbewerb. "Das überzeichnete Interesse an Einfamiliengrundstücken am Rosenbühl zeigt, welcher Bedarf ohne Amazon und Co. dafür schon jetzt besteht", schreibt die SPD. Das Gebiet Hofeck und Unterkotzau sei dabei unter dem Gesichtspunkt der Nachverdichtung ideal, wenn man ein Ausfransen der Stadtränder vermeiden will.

Weiterhin ließen sich mit diesem Baugebiet zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn der Bereich Unterkotzau verfüge bisher noch nicht über einen Gasanschluss. Mit dem 2026 drohenden Ölheizungsverbot müsste man den dortigen Anwohnern ohnehin eine Alternative bieten. Wolle man das Baugebiet und auch einen ganzen Ortsteil zukunftsweisend ökologisch und ökonomisch aufstellen, setze man statt Gas auf eine Versorgung mittels eines Blockheizkraftwerks. Dazu heißt es: "Der Weg zu einem energieautarken Stadtteil würde dazu noch ins Bild unserer bisherigen Bestrebungen zusammen mit der Hochschule, dem ISYS und Co. passen, digital ökologische Vorreiterprojekte umzusetzen." Da eine Planung Geld, Zeit und Ressourcen kostet, man aber auch kein halb leeres Baugebiet auf Jahre haben möchte, sollte ein öffentliches Verfahren zur Erkundung des Interesses für Bauplätze in diesem Bereich gestartet werden. red

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