Hof - Die Äußerungen der Jusos Hochfranken sieht die JU als "unseriös und diffamierend" an. In einer Mitteilung hatten die Jusos Friedrich Homophobie vorgeworfen. Nun positioniert sich die JU in der Diskussion um die "Ehe für alle" entschieden gegen die gestern beschlossene Gesetzesänderung. "Die JU hat großen Respekt vor homosexuellen Paaren und zeigt ihnen volle Toleranz, sieht aber dennoch Unterschiede zwischen klassischen Ehen und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften", schreibt die Junge Union in einer Pressemitteilung. Sie nennt das Vorgehen der SPD "zweifelhaft" und betont, dass homosexuellen Paaren mit der eigens für sie geschaffenen eingetragenen Lebenspartnerschaft weitgehende Rechte eingeräumt seien. "Ich finde es richtig, dass zwischen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft und einer Ehe unterschieden wird", schreibt JU-Kreisvorsitzender Felix Lockenvitz. Florian Guth ergänzt: "Einem Kind sollte nicht weisgemacht werden, es hätte zwei Mütter oder zwei Väter. Das Kindeswohl steht über dem Selbstverwirklichungsdrang von Paaren". Die SPD greife im Wahlkampf nach dem letzten Strohhalm.