Hof – Am späten Mittwochabend ist am Gelände des Hofer Bahnhofs ein schweres Unglück passiert: Ein 21-jähriger Hofer kletterte offenbar aus Neugier auf einen mit Panzern der US-Armee beladenen Güterwaggon und bekam dabei einen Stromschlag von der Oberleitung ab. Der junge Mann zog sich lebensgefährliche Verbrennungen zu.
Der Unfall geschah gegen 21.45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich das Opfer mit einem Bekannten auf dem Gelände des Güterbahnhofs auf und bestieg einen Güterzug, auf dem sich ein Panzer der amerikanischen Streitkräfte befand. Die US-Armee hatte den Zug mit 30 Panzern am Bahnhof geparkt. Hintergrund: Die Streitkräfte nehmen an einer NATO-Übung teil und verlegen Militäreinheiten nach Osteuropa. Nach Erkenntnissen der Kripo richtete sich der Mann auf dem Militärfahrzeug auf. Hierbei kam es offenbar zu einem Stromüberschlag von der darüber führenden 15 000-Volt-Oberleitung. Die Kleidung des Mannes fing sofort Feuer. Zum möglichen Lebensretter wurde sein Bekannter. „Er löschte den 21-Jährigen und brachte ihn vom Waggon herunter“, berichtet Polizeisprecher Jürgen Stadter.
Mit schwersten Brandverletzungen wurde der Hofer erst ins Klinikum eingeliefert und von dort aus mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. Die Ärzte stuften den Gesundheitszustand des Mannes zunächst als lebensbedrohlich ein. Die Ermittlungen zu dem tragischen Ereignis hat die Kriminalpolizei Hof aufgenommen.
Offenbar unterschätzen viele Menschen die Gefahr, die von Oberleitungen ausgeht: „Die Zahl der durch Stromunfälle getöteten Menschen lag in den vergangenen drei Jahren zwischen 14 und 19 jährlich und bundesweit, wobei immer auch Kinder und Jugendliche betroffen sind“, erläutert ein Bahnsprecher auf Anfrage. Selbst bei einem Abstand von bis zu eineinhalb Metern kann der Strom in einem Lichtbogen überspringen. Denn die Oberleitungen haben immer – auch dann, wenn kein Zug fährt – eine Spannung von 15 000 Volt. Das sind 65 Mal mehr als in einer Steckdose.
Aufgrund des Unfalls warnt die Polizei davor, Gleisanlagen abseits der zugelassenen Wege zu betreten, da die Gefahren, die von Oberleitungen ausgehen, nicht sichtbar sind.
Der Unfall geschah gegen 21.45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich das Opfer mit einem Bekannten auf dem Gelände des Güterbahnhofs auf und bestieg einen Güterzug, auf dem sich ein Panzer der amerikanischen Streitkräfte befand. Die US-Armee hatte den Zug mit 30 Panzern am Bahnhof geparkt. Hintergrund: Die Streitkräfte nehmen an einer NATO-Übung teil und verlegen Militäreinheiten nach Osteuropa. Nach Erkenntnissen der Kripo richtete sich der Mann auf dem Militärfahrzeug auf. Hierbei kam es offenbar zu einem Stromüberschlag von der darüber führenden 15 000-Volt-Oberleitung. Die Kleidung des Mannes fing sofort Feuer. Zum möglichen Lebensretter wurde sein Bekannter. „Er löschte den 21-Jährigen und brachte ihn vom Waggon herunter“, berichtet Polizeisprecher Jürgen Stadter.
Mit schwersten Brandverletzungen wurde der Hofer erst ins Klinikum eingeliefert und von dort aus mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. Die Ärzte stuften den Gesundheitszustand des Mannes zunächst als lebensbedrohlich ein. Die Ermittlungen zu dem tragischen Ereignis hat die Kriminalpolizei Hof aufgenommen.
Offenbar unterschätzen viele Menschen die Gefahr, die von Oberleitungen ausgeht: „Die Zahl der durch Stromunfälle getöteten Menschen lag in den vergangenen drei Jahren zwischen 14 und 19 jährlich und bundesweit, wobei immer auch Kinder und Jugendliche betroffen sind“, erläutert ein Bahnsprecher auf Anfrage. Selbst bei einem Abstand von bis zu eineinhalb Metern kann der Strom in einem Lichtbogen überspringen. Denn die Oberleitungen haben immer – auch dann, wenn kein Zug fährt – eine Spannung von 15 000 Volt. Das sind 65 Mal mehr als in einer Steckdose.
Aufgrund des Unfalls warnt die Polizei davor, Gleisanlagen abseits der zugelassenen Wege zu betreten, da die Gefahren, die von Oberleitungen ausgehen, nicht sichtbar sind.