Hof - Die Mitarbeiter des Sana-Klinikums in Hof kämpfen um mehr Lohn. Das geht aus einer Mitteilung von Verdi hervor. Derzufolge gilt für die über 1000 Beschäftigten der Konzerntarifvertrag der Sana AG. Nun ist die zweite Verhandlungsrunde abgeschlossen und es gibt noch immer kein Ergebnis. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert, dass die Beschäftigten im Sana-Klinikum - je nach Eingruppierung - zwischen sieben und 16 Prozent weniger verdienen als in einem Haus, welches zum öffentlichen Dienst gehört. Die Arbeitgeber hätten lediglich einen Vorschlag zur Neuregelung der Arbeitszeit vorgelegt, der nicht ernst zu nehmen sei, schreibt die Gewerkschaft. "Ein Teil der Beschäftigten soll ein Wahlrecht haben, wöchentlich 1,5 Stunden länger zu arbeiten, um im Jahr acht bis zehn zusätzliche freie Tage zu erhalten. Mathematisch gesehen würde solch eine Regelung Sana nichts kosten", schreibt Verdi.