Hof/Landkreis - Zweifel am medizinischen Nutzen von Zahnspangen hat der Bundesrechnungshof geäußert - und ein enormes Echo in den Medien ausgelöst; auch die Frankenpost " target="_blank">berichtete. Demnach werden schätzungsweise mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland kieferorthopädisch behandelt. Doch der Nutzen der Behandlungen sei nicht ausreichend wissenschaftlich belegt; weder Krankenkassen noch das Bundesgesundheitsministerium (BGM) hätten vertiefte Kenntnisse über die kieferorthopädische Versorgungslage und -notwendigkeit: "Mit welchem Ziel und mit welchem Erfolg die Krankenkassen jährlich über eine Milliarde Euro für kieferorthopädische Behandlungen aufwenden, ist deshalb nicht bekannt." Dies sei auch nicht mit dem Wirtschaftlichkeitsgrundsatz vereinbar - und das BMG gehe den Hinweisen auf diesen Missstand seit Jahren nicht nach.