A9 - Da alle drei Fahrspuren betroffen waren, musste die Autobahn in Richtung Süden ab der Landesgrenze bis zur Anschlussstelle Naila für den gesamten Verkehr ab etwa 3.30 Uhr komplett gesperrt werden, teilt die Polizei mit. Die Ausleitung des Verkehrs erfolgte bereits in Thüringen an der Anschlussstelle Lobenstein und teilweise über eine Betriebsumfahrung an der Landesgrenze. Der Rückstau belief sich auf eine Länge von bis zu sieben Kilometern.

Mit Unterstützung von Spezialfirmen gelang es der Autobahnmeisterei Münchberg bis 11 Uhr die mittlere und linke Spur zu reinigen und wieder für den Verkehr freizugeben. Die rechte Spur ist jedoch noch bis mindestens 14 Uhr blockiert

Auf bayerischem Gebiet sind neben der Autobahnmeisterei Münchberg die Feuerwehren Berg und Selbitz sowie das THW Hof im Einsatz. Auch das Wasserwirtschaftsamt wurde informiert, da nicht auszuschließen ist, dass Kraftstoff ins Erdreich oder in die Kanalisation gelangt ist. Zu Unfällen war es nicht gekommen.


Nach bisherigen Ermittlungen war bei dem Lkw die Verbindungsleitung der beiden Kraftstofftanks geplatzt. Da sich sowohl die Benzinpumpe, wie auch der Tankgeber im größeren der beiden Tanks befinden, lief der Motor jedoch ungestört weiter, sodass der 61-jährige Fahrer den Schaden nicht sofort bemerkte. Das Leck an der Kraftstoffleitung des Lkw konnte von Mechanikern eines Servicemobils am Parkplatz Lipperts abgedichtet werden, die endgültige Reparatur erfolgte später durch eine Fachfirma in Hof.