Schwarzenbach an der Saale - Wenn der heimische Drucker kaputt war, hat man ihn sich unter den Arm geklemmt und ist damit ins Geschäft gegangen, in dem man ihn gekauft hatte. Wo er, hoffentlich, repariert wurde. Ist das Gerät heute defekt, setzt man die Fehlermeldung per E-Mail oder am Telefon ab - wo sie, vermutlich in einem Call- oder Servicecenter irgendwo anders auf dem Globus, bearbeitet wird. In ein paar Jahren schon werden sich Maschinen und Computer um den defekten Drucker kümmern: "Sie können in Zukunft selbst lernen und planen", erklärt Professor Dr. Richard Göbel: Demnach könnten zum Beispiel in Zukunft Computer an Service-Hotlines nicht nur Gespräche führen, sondern deren Inhalte auch direkt analysieren. Stellt sich dabei heraus, dass bei einem Produkt stets ähnliche Probleme auftreten, könnten Maschinen selbst deren Verbesserung planen und die anschließende Produktion beeinflussen. Die Auswirkungen, die derartige Beispiele auf das Leben der Menschen haben werden, sind jüngst Thema eines Informationsabends des SPD-Kreisverbands Hof-Land gewesen.