Hof - Das letzte "Nein" in Hof liegt schon über 30 Jahre zurück. "Ich habe es auch nur von einem Kollegen gehört", erzählt Sylvia Pielorz vom Hofer Standesamt. Offenbar hatte sich damals ein Bräutigam einfach nicht zum "Ja, ich will!" durchringen können. Die Trauung war damit Geschichte. "In dieser Frage verstehen wir keinen Spaß", erklärt Pielorz. Wer Nein sagt, kann sich nicht zwei Sekunden später umentscheiden. Nach einem Versprecher müsse das Paar einen neuen Termin vereinbaren - und auch bei Witzbolden kenne das Standesamt kein Pardon. "Eine Trauung hat immerhin eine gewisse feste Form, um der Bedeutung des Anlasses gerecht zu werden."