Hof - Ein "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel, dessen Steine, Spielfelder und Würfel man durch Tasten erkennen und unterscheiden kann. Strichcode-Aufkleber, die man individuell besprechen und abhören kann, um etwa Vorräte zu kennzeichnen. Geräte, die die Zeitung vorlesen - und ein Hightech-Topf, der kocht, bäckt, brät und sich hinterher auch noch selbst spült . . . Ein bisschen kommt man sich vor wie in der Werkstatt von Daniel Düsentrieb, dem genialen Erfinder, spaziert man durch die Ausstellung mit Hilfsmitteln, die Sehbehinderten das Leben leichter machen. Nicht nur Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und andere "Promis" interessiert die Sache. Ganze Schulklassen finden sich ein, um sich zu informieren. Denn Menschen mit Sehbehinderung gibt es viele. Einige sind blind geboren oder haben schon früh ihr Augenlicht verloren, andere bekommen erst im Alter zu spüren, wie "aufgeschmissen" man ist, wenn die Sehkraft nachlässt. Möglichst lange selbstständig leben zu können, ist der Wunsch, den die Hersteller von Hilfsmitteln zu erfüllen versuchen.