Hof/Fichtelgebirge - Viel schlimmer als der materielle Schaden, den ein Betrüger im Landkreis und weit darüber hinaus angerichtet hat, ist wohl der Vertrauensverlust, mit dem seine Opfer kämpfen müssen. Der heute 34-Jährige hat mit seiner sympathischen und vertrauenserweckenden Art die Hilfsbereitschaft vieler Menschen schamlos ausgenutzt. Vor der 4. Kammer des Landgerichts Hof unter Vorsitz von Vizepräsident Matthias Burghardt und Beisitzender Richterin Schmitz musste sich der rückfällige und unter offener Bewährung stehende Angeklagte für 21 Fälle des Betrugs und einen schweren Diebstahl im Zeitraum von September bis Dezember 2012 stellen. Das Gericht verurteilte ihn zu vier Jahren und sechs Monaten Haft.