Am Dienstag hat der Bauausschuss des Hofer Stadtrats den Auftrag für die Dachdeckerarbeiten der Berufsschul-Sanierung vergeben. Die Räte winkten den Posten einstimmig durch, den Zuschlag bekam die Firma Haas Dach-Fassadentechnik aus Spiegelau für knapp 146 000 Euro für die betroffenen Dachteile. Bemerkenswert dabei: der Hinweis von Baudirektor Stephan Gleim, dass das Dach nach der Sanierung statisch für die Anbringung einer Photovoltaik-Anlage geeignet sei. Das rief bei Grünen-Stadträtin Renate Fuchs freilich viel Begeisterung hervor: „Vielen Dank dafür!“ Es ist auch der erste Schritt von vermutlich noch vielen, die da kommen werden: Das städtische Klimaschutzgutachten besagt, dass Hof 89 Prozent seines Strombedarfs selbst produzieren könnte, wenn alle Dächer in der Stadt mit PV-Anlagen bestückt wären. Und deckt auch das Potenzial der Gebäude auf, die sich in städtischem Eigentum befinden. Allein: Vor allem bei den Objekten älterer Bauart spielt da meist die Statik nicht mit. So ist die bewusste Sanierung auch aus statischer Sicht ein deutliches Signal, dass die Stadt Hof das selbst gesteckte Ziel „Klimaneutralität bis 2040“ auch angehen möchte. Über die Anbringung einer Anlage aufs sanierte Berufsschuldach wurde aber im Bauausschuss am Dienstag noch nicht gesprochen. cp