Hof/München - Die Waldorfschulen und die Montessori-Schulen in Bayern wollen in Zukunft mit den verantwortlichen Politikern mit einer Stimme sprechen. Dazu haben sich die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Freien Waldorfschulen Bayern und der Montessori-Landesverband Bayern zur "Arbeitsgemeinschaft der Freien Schulen in Bayern" zusammengeschlossen. "Die Zusammenarbeit zwischen den verantwortlichen Politikern und den Menschen, die in Bildung initiativ tätig sind, wird sich mit dieser Arbeitsgemeinschaft verbessern", sagte Christoph Dörsch, Sprecher der LAG Bayern und Sprecher der AGFS. Gleichberechtigt neben ihm wurde Manfred Burghardt vom Montessori-Landesverband in München zum zweiten Sprecher gewählt. 220 000 Schüler in Bayern besuchen Schulen in freier Trägerschaft, heißt es in der Mitteilung. Davon besuchen etwa zehn Prozent Waldorf- oder Montessori-Schulen, Tendenz steigend. In den vergangenen zehn Jahren gab es in Bayern etwa 30 Neugründungen von Freien Waldorf- und Montessori-Schulen. Gemäß dem bayerischen Schulgesetz werden Schulen in freier und öffentlicher Trägerschaft nicht gleichberechtigt finanziert.