Der Verkauf der 116 städtischen Wohnungen in 25 Häusern, die die Stadt Schwarzenbach an der Saale über die Bayerische Grundstücksauktionen GmbH abgewickelt hat, ist nahezu abgeschlossen. Unser Foto zeigt einige der Häuser in der Adalbert-Stifter-Straße. Zwar wollte der Schwarzenbacher Bürgermeister Alexander Eberl in der Sitzung des Stadtrats am Dienstagabend den Namen des Käufers noch nicht preisgeben – „die notarielle Beurkundung steht noch aus, der Termin dafür ist aber schon fix“ –, den Erlös aus dem Verkauf hat man jedoch bereits im Haushalt eingeplant (siehe untenstehende Artikel). Wie unsere Zeitung am Mittwoch auf telefonische Nachfrage von Kämmerer Thomas Macht erfuhr, handelt es sich bei dem Käufer um die LBBW Immobilien GmbH aus Stuttgart. Damit die „einmalige Sache“ einen „nachhaltigen Effekt“ erzielen möge, hat die SPD-Fraktion zudem den Antrag zur Gründung einer Kinder- und Jugendstiftung gestellt. Als Grundstock dafür soll Geld aus dem Erlös des Wohnungsverkaufs dienen. 20 000 Euro sollen es sein, das entspricht etwa einem Prozent der knapp zwei Millionen Euro, die die Stadt für die 25 Wohnhäuser erhalten soll. Bürgermeister Eberl konnte sich ebenso wie die anderen Fraktionen mit diesem Gedanken „gut anfreunden“. Zwar bräuchte es für eine rechtsfähige Stiftung einen Grundstock von 50 000 Euro, doch könne jederzeit mit einem geringeren Betrag zunächst eine nicht rechtskräftige Stiftung gegründet werden, die später in eine rechtsfähige verwandelt werden könne, sagte Eberl. Spendenquittungen könnten auch nicht rechtsfähige Stiftungen ausstellen. Bürgermeister Eberl selbst sowie jeweils ein Vertreter aus den Fraktionen werden sich in den kommenden Wochen daran machen und eine Satzung für die Stiftung ausarbeiten. Text: –ts-r/Foto: –pla