Die Stadtratsfraktion unterbreitet der Oberbürgermeisterin eine Liste mit Vorschlägen. Darunter findet sich auch die umstrittene Haltestelle in Unterkotzau.
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert erneut, dass die Stadtbuslinie nach Unterkotzau (Linie 1511) bis zum Dorfplatz führt. Wie mehrmals berichtet, hatte es um diese Linie vor gut zwei Jahren Aufsehen gegeben. Unter anderem ging es dabei auch um die Endhaltestelle beim Hotel Falter.
„Daraufhin wurde auch auf Wunsch der SPD-Fraktion eine Bürgerversammlung für die Anwohner abgehalten und eine Interimslösung gefunden. Die Betonung liegt und lag damals wie heute auf Interimslösung. Denn damals war auch noch die Brücke eine Baustelle, sodass die gefundene Lösung die einzig richtige war“, heißt es jetzt im Antrag der SPD. Schon damals habe die SPD-Fraktion den Wunsch geäußert, dass die Endhaltestelle Unterkotzau künftig am Dorfplatz Unterkotzau installiert wird. Daraus resultierend ist eine Überfahrt über die Saale-Brücke notwendig. „Dazu haben wir nun auch schon Gespräche mit dem Tiefbauamt der Stadt Hof geführt und die Aussage erhalten, dass der Linienverkehr die nun sanierte Brücke selbstverständlich überfahren dürfe, sofern das notwendige Verkehrszeichen ‚Linienverkehr frei’ angebracht würde.
„Ähnlich positive Vorgespräche wurden auch mit der HofBus GmbH geführt“, schreibt die SPD. Die Stadtratsfraktion beantragt daher, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens jedoch zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024, die Endhaltestelle auf den Dorfplatz Unterkotzau zu verlegen. Zusätzlich sei eine (beidseitige) Haltestelle Hirschberger Straße im Bereich der VR-Bank (aktuelle RBO-Haltestelle) einzurichten. Damit müsse die Interimslösung aufgelöst werden, um die Anwohner in der Steinbergstraße, wie damals versprochen, wieder vom Busverkehr im Wohngebiet zu entlasten. Die neue Haltestelle Unterkotzau solle auch vom Schulbus und Spätverkehr genutzt werden.
Darüber hinaus hat die SPD weitere Vorschläge zur Verbesserungen im Liniennetz:
•Verschmelzung der Spätverkehre 1513 und 1516 zur Taktverstärkung der angefahrenen Halte. Dies ließe sich realisieren, wenn man den Lückenschluss beider Linien über Zedtwitzer beziehungsweise Hofer Straße (nach Brückenneubau) fährt. Diese Linie wäre dann auch als Volksfestbus wünschenswert, sodass auch hier endlich der Studentenberg und Unterkotzau im Volksfestbusnetz offiziell eingeschlossen wären.
•Nutzung der Haltestelle Unterkotzau (Dorfmitte) als Schnittstelle zum Hofer Landbus. Die SPD fordert, hierfür Kontakt zum Landkreis aufzunehmen, denn „damit böte sich ein unkomplizierter Anschlusspunkt aus und in den nördlichen Landkreis Hof (Feilitzsch, Zedtwitz, Köditz) hinein.
•Ein Buswartehäuschen am Bushalt Unterkotzau (Dorfmitte) und Prüfung, ob dies für die Haltestelle Hirschberger Straße stadteinwärts ebenfalls machbar ist.
