Hofer Jugendverbandsarbeit Beschlüsse zur Jugendarbeit per Online-Konferenz

red
Von den Angeboten der Jugendverbandsarbeit sollen junge Hofer profitieren. Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert

Die Verantwortlichen der Hofer Jugendverbandsarbeit können auch online wichtige Entscheidungen treffen. Denn angesichts der Corona-Einschränkungen hat der Vorstand des Stadtjugendrings Hof die Herbstvollversammlung erstmals ausschließlich digital abgehalten.

 
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In einer Mitteilung der Hofer Stadtverwaltung heißt es: „Von den Beschlüssen werden junge Hoferinnen und Hofer enorm profitieren.“

Da die Vollversammlung im Frühjahr ausgefallen war, standen zahlreiche Entscheidungen an. Zu der Videokonferenz waren insgesamt 55 Delegierte und Gäste zugeschaltet. So beschlossen 32 von 48 möglichen Delegierten die Jahresrechnung 2019, einen Nachtragshaushaltsplan 2020 sowie den Haushaltsplan für 2021. Letzterer umfasst eine Gesamtsumme von knapp einer Million Euro.

Darüber hinaus legten die Delegierten die Jahresplanung für 2021 fest. Demnach kann die wichtige Ausbildung ehrenamtlicher Jugendleiter des Stadt- und Kreisjugendrings Hof optional auch in digitaler Form stattfinden. „Gerade in Zeiten von Corona sind ansprechende Angebote für Kinder und Jugendliche eine wichtige Unterstützung, um Familien zu entlasten und junge Menschen zu stärken“, sagte Pascal Najuch, Geschäftsführer des Stadtjugendrings Hof. „Qualifizierte Jugendleiter sind Grundlage für gute ehrenamtliche Jugendverbandsarbeit.“

Ein weiterer richtungsweisender und entscheidender Beschluss für die kommenden Jahre sind die überarbeiteten und aktualisierten Förderrichtlinien für die Jugendverbandsarbeit der Stadt Hof. Neu in die Richtlinien aufgenommen wurde zum Beispiel der Förderbereich „Renovierung und Ausstattung von örtlichen Einrichtungen der Jugendarbeit“. Demnach sind Fördermittel ab Januar 2021 über die neuen Antragsformulare auf der Homepage des Stadtjugendrings abrufbar.

Pascal Najuch sagte in der Versammlung, dass die Zuschüsse an die Jugendverbände auch 2021 konstant bleiben. Er betonte: „Unabhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie stehen auch im neuen Jahr ausreichend Fördermittel für die Jugendverbandsarbeit bereit.“

Ein letzter wichtiger Beschluss betraf das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Ab 2021 übernimmt der Stadtjugendring Hof die Trägerschaft für das sogenannte Jugendforum. „Wir möchten zukünftig zahlreiche demokratiefördernde Projekte von und für junge Menschen in Hof initiieren“, erläuterte Christian Nowak, Vorsitzender des Stadtjugendrings. Im Jugendforum entscheiden ehrenamtliche Jugendliche und junge Erwachsene über eine jährliche Fördersumme von 10 000 Euro. Antragsberechtigt sind sämtliche Vereine und Organisationen, die entsprechende Vorhaben realisieren möchten.

Derzeit beschäftigt der Stadtjugendring Hof 17 hauptamtliche Mitarbeiter, die in den unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit und Bildung tätig sind. Alleine im Arbeitsbereich der offenen Ganztagsschulen sind mittlerweile 13 Fachleute an den drei Hofer Mittelschulen beschäftigt.

Ein großes Lob sprachen die Verantwortlichen den größtenteils ehrenamtlichen Delegierten der Hofer Jugendverbände direkt nach der zweistündigen digitalen Versammlung aus. Diese hätten große Flexibilität und technische Versiertheit bewiesen. Christan Nowak bedankte sich bei allen Delegierten und Gästen herzlich für die aktive Teilnahme und für die positiven Beschlussfassungen.

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