Sandra Reitz holt weiterhin fleißig Medaillen

Die Hofer Sportschützin Sandra Reitz vertrat vergangene Woche die Bundeswehr im Rahmen des Militär-Regionalwettkampfes (CISM) in Göteborg in Schweden. Neben Sandra waren Doreen Vennekamp und Michelle Skeries die Pistolenschützinnen der deutschen Abordnung und absolvierten insgesamt vier Wettkämpfe – jeweils zwei in der Teamwertung und zwei als Einzelwertung. Die ersten beiden mit der Sportpistole und die anderen mit der militärischen Schnellfeuerpistole.

Im Teamwettbewerb traten sie in der Sportpistole an. Reitz führte das deutsche Team mit 582 Ringen an, gefolgt von Vennekamp mit 578 und Skeries mit 576 Ringen. Insgesamt hatten Sie 1736 Ringe erreicht, was für den ersten Platz vor Österreich mit 1688 Ringen und dem Team aus Norwegen mit 1671 Ringen reichte.

Im Einzelwettbewerb am Dienstag lag Reitz nach dem Präzisionsteil mit 294 Ringen auf dem zweiten Platz und musste sich also im Duellteil anstrengen, um diesen Platz zu halten. Sie begann mit einer 96er-Serie, bestätigte dies in der nächsten Serie mit 96 Ringen und schloß mit 97 Ringen diesen Wettkampf ab. Die 289 Ringe im Duellteil brachten der Krötenbrucker Sportschützin insgesamt 583 Ringe ein. Sie lag jetzt auf den dritten Rang mit fünf Ringen hinter Sylvia Steiner (Österreich) und Doreen Vennekamp, die ringgleich auf Platz eins waren. Das Shoot-off entschied Vennekamp für sich. Der noch gültige Militärweltrekord der Hoferin von 590 Ringen bleibt aber weiter bestehen.

Im Teamwettbewerb mit der militärischen Schnellfeuerpistole mussten jeweils vier Serien mit je fünf Schuss mit verschiedenen Zeitbegrenzungen geschossen werden. Hier schoss das Team Germany 1725 Ringe. Dieses Ergebnis brachte die Damenmannschaft auf den uneinholbaren ersten Platz vor Litauen (1704) und auf dem dritten Rang Norwegen mit 1671 Ringen. Danach folgte der Einzelwettbewerb im gleichen Modus und Reitz erreichte 576 Ringe. Der Hoferin liegt dieser Wettbewerb nicht so sehr, sodass sie mit ihrer Ringzahl doch recht zufrieden war. Mit diesem Ergebnis landete Sandra auf dem fünften Platz.