Wohl die wenigsten haben ihn schon live gesehen: Einen Gartenschläfer. Das hat zwei Gründe. Zum einen ist er ist nachtaktiv, vor allem aber ist er stark bedroht. War er früher in höheren Lagen noch weitverbreitet, ist in den letzten Jahrzehnten bundesweit ein starker Rückgang zu verzeichnen. „So genau weiß man nicht, woran das liegt. Doch wurden bei Untersuchungen toter Tiere Gifte in deren Körpern gefunden“, sagt Ines Gareis vom Naturpark Frankenwald. Ihre gute Nachricht: „Im Frankenwald haben wir im bundesweiten Vergleich wohl noch das häufigste Vorkommen.“ Ansonsten konnten die rund 15 Zentimeter kleinen Tiere noch im Fichtelgebirge, Allgäu und im Raum Miltenberg nachgewiesen werden.