„Die Stadt hat nicht mehr getan, als ihre Pflicht erfüllt, sichere Wohnungen zu gewährleisten“, versicherte Bauamtsleiter Resch. Jetzt könne sie nur eines tun: gemeinsam mit den Mietern Ersatzwohnungen zu suchen und zu finden. „Einem Mieter konnten wir schon ein neues Zuhause vermitteln“, berichtete der Oberbürgermeister im Bauausschuss. Eines steht für ihn aber außer Frage: „Die Bewohner müssen jetzt für die Versäumnisse der Eigentümer büßen.“
Straßensanierung
Roland Graf griff in der Sitzung dann noch ein Dauerthema auf: die Sanierung von Straßenbelägen. Aus dem vergangenen Jahr sind 300 000 Euro übertragen worden, sodass für dieses Jahr fast eine Million zur Verfügung steht. Der SPD-Stadtrat bat darum, dass die Informationen besser fließen als im vergangenen Jahr, als er und einige Kollegen lange vergeblich auf eine Prioritätenliste gewartet haben.
Roland Schneider sah sich ferner zu einer Korrektur bemüßigt. Während der OB als Grund für die Verschiebung anführte, die Baufirma sei durch die Arbeiten am Marienplatz gebunden gewesen, habe er von deren Mitarbeitern erfahren, dass für die Straßensanierungen ein anderer Bautrupp zuständig gewesen wäre. Für das laufende Jahr versprach Pötzsch, dass die Stadt „so viel wie möglich schaffen werde. Denn im Jahr 2023 wollen wir zu den Bayerischen-tschechischen Freundschaftswochen hier viele Gäste empfangen“.
Genehmigungen
Über diese Themen hinaus segnete der Bauausschuss mehrere Bauvorhaben ab: den Bau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage in der Geschwister-Scholl-Straße 9, zwei Einfamilienhäuser in Spielberg und im Stadtbereich, die Nutzungsänderung eines Bäckerei-Verkaufsraumes zur Wohnung sowie Ausbau eines Dachgeschosses und Anbau eines Carports in Erkersreuth, den Bau eines Sichtschutzzaunes in Vielitz sowie die Änderung und Ertüchtigung der brandschutztechnischen Infrastruktur am Albert-Pausch-Ring 1. W.N./ago