Keine weitere KfW-Förderung
„Obwohl im Jahr 2023 so viele Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert wurden wie nie zuvor, war die Nachfrage im vierten Quartal vergleichsweise schwach“, sagt Rosengart. Viele Hausbesitzer hätten zuletzt mit der Anschaffung einer Solaranlage gewartet, weil sie sich in der zweiten Runde des KfW-Programms 442 ‚Solarstrom für Elektroautos’ um die attraktive Förderung bewerben wollten. „Mit bis zu 10 200 Euro wurde dabei die Installation von privaten Dachanlagen, Batteriespeichern und Wallboxen gefördert. Die Mittel von 300 Millionen Euro waren in der ersten Runde im September nach nicht einmal einem Tag ausgeschöpft.“ Vorige Woche habe das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BDMV) für Klarheit gesorgt. Das KfW-Programm werde aufgrund der großen Lücken im Bundeshaushalt definitiv nicht fortgesetzt. „Hausbesitzer, die nun leer ausgegangen sind, sollten das Beste aus der Situation machen und sich beeilen: Viele Solarfirmen sind aufgrund der ohnehin geringeren Nachfrage im Winter und der hinausgezögerten Kaufentscheidung vieler Hausbesitzer aktuell nur schwach ausgelastet und gewähren, im Vergleich zum vergangenen Frühjahr, heftige Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent.”