Die große Bandbreite möglicher Beteiligungsformen, so Peter Gräf, zeige, dass es keine für alle Kommunen gleichermaßen geeignete oder allgemein gebotene Form der Partizipation von Kindern und Jugendlichen gebe. Deshalb sollte eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste, zielführende Lösung gefunden werden. Junge Menschen, so Gräf, erhielten so die Möglichkeit, verantwortungsbewusst an Entscheidungen mitzuwirken, von denen sie aktuell oder später als Erwachsene selbst betroffen sein könnten. Dies schaffe eine Bindungskraft für die Heimatregion. Gräf: „Dies ist für eine vitale und zukunftsweisende Entwicklung der Kommunen von großer Bedeutung.“ Unter anderem in Wunsiedel gebe es seit etwas mehr als zwei Jahren eine Jugendvertretung, die relativ großen Zuspruch finde und auch bereits einiges bewegt habe.