Sicherheitswächter Helmut Hernandez weiß, wovon Lennartz spricht. Oft seien es Jugendliche, die Integrationsprobleme hätten. Ein Bürger sieht das ähnlich und äußert seine Verunsicherung, wenn er nachts durch die Hofer Altstadt spaziert. Das traue er sich heute nur noch mit Pfefferspray in der Tasche. Es brauche mehr ehrenamtliche Sozialarbeiter, um die Leute zu unterstützen und die Probleme aufzufangen, fordert Helmut Hernandez.
Besonders verärgert zeigen sich Lothar Müller und Elvira Martens über den Verkehr vor ihrer Haustür in der Wunsiedler Straße. Hier fahre immer wieder ein Moped über den Fahrradweg: „Ich weiß gar nicht mehr, wer jetzt überhaupt wo fahren darf – vielen sind die Verkehrsregeln offensichtlich nicht mehr bekannt“, moniert Martens.
Doch das Lob überwiegt. Ferit Kllogjeri bedankt sich bei der Polizei dafür, dass sie ihre Arbeit nicht willkürlich, wie in seinem Heimatland Albanien üblich sei, ausführen. Anerkennung, die Heiko Mettke freut. Auch Kinder sind begeistert von den Männern in Uniform und dem Polizeiauto mit Blaulicht, wie zum Beispiel der dreijährige Max, der später auch mal Polizist werden will.