Hof - Der Sicherung am Holster und der schnellen Reaktion von Polizeibeamten ist es zu verdanken, dass am Dienstagvormittag eine 18-Jährige nicht in den Besitz einer Dienstwaffe kam. Nach Angaben der Polizei hatte sich die junge Frau, die sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, am Montag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto leicht verletzt. Nach der Behandlung im Krankenhaus sollte sie am Dienstag in die Bezirksklinik gefahren werden. Gegen 8 Uhr flüchtete sie allerdings aus der Hofer Klinik. Eine Streife erkannte sie im Bereich der „Exner Kreuzung“. Der Beifahrer stieg aus, um sie zu verfolgen. Der Fahrer wendete das Dienstfahrzeug. Als die Frau auf die Ernst-Reuter-Straße rannte, sah sie sich nach dem verfolgenden Beamten um und erkannte den nahenden Streifenwagen zu spät und rannte gegen dessen vorderen Kotflügel. Am Streifenwagen waren laut Polizei Blaulicht und Martinshorn aktiviert. Als die Beamten sie in Gewahrsam nehmen wollten, wehrte sich die Frau. Dabei griff sie an die Dienstwaffe eines Beamten und versuchte, sie aus dem Holster zu ziehen, was der Polizist verhinderte. Die Beamten fixierten die Frau am Boden und legten ihr Handschellen an. Sie kam in die Bezirksklinik Rehau. red