Mut zu MINT
Ende 2018 war es, als der damalige Landrat Karl Döhler, Roman Pausch und Schulleiterin Tabea-Stephanie Amtmann das Labor-Projekt in Angriff nahmen. Amtmann erläuterte die Ziele, die verwirklicht werden konnten. Das Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen MINT-Fächern (Mint) sollte geweckt und die Arbeit im Regel- wie im Wahlunterricht „schöner werden“. Zudem sollte ein Raum für Lehrerfortbildungen sollte geschaffen und nicht zuletzt die Fahrten ins Labor nach Bayreuth reduziert werden. Und es ist gelungen: „Das haben wir jetzt alles im Haus“, hob Amtmann hervor und dankte dem Landkreis Wunsiedel als Sachaufwandsträger sowie der Firma Rapa und dem Förderverein. Der Landkreis Wunsiedel investierte 237 000 Euro in Umbau, Einrichtung und Gebäudetechnik; Rapa fördert die Mint-Fächer jährlich mit einem Betrag von 20 000 Euro – ein wertvoller Beitrag, um den Raum mit Equipment auszustatten. Roman Pausch machte den Schülerinnen und Schülern Mut, sich für ein Studiums in den MINT-Fächern zu interessieren. An die Schüler gerichtet sagte Pausch: „Man wird euch auf dem Silbertablett durch die Karriere tragen.“ Als in Selb verwurzeltes Unternehmen habe Rapa großes Interesse, Schülerinnen auch in der Heimat gute Karrierechancen zu bieten. Die „Helden“ seien die Lehrer der MINT-Fachschaften, die Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik weckten.