In Selb Schulmauer erstrahlt in neuem Glanz

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Rainer Gradl vom Selber Hochbauamt inspizieren die Stützmauer. Foto: /Stadt Selb

Nach über 100 Jahren war es für die Stützmauer der Selber Luitpoldschule an der Zeit. Fertig ist die Sanierung aber noch nicht ganz.

 
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Für viele Selberinnen und Selber ist die Luitpoldschule eine der schönsten Schulen im Umkreis. Jedenfalls schreibt das die Stadt Selb in einer Pressemitteilung. Die Attraktivität des über 100 Jahre alten Schulhauses werde durch die Außenanlagen sowie die Lage oberhalb der Pfaffenleithe noch gesteigert. Für eine Stadt sei der Erhalt solcher Gebäude aber oft nur schwer finanzierbar. Großer Aufwand werde seit dem vergangenen Jahr betrieben, um die Stützmaueranlage, die den Höhenunterschied zwischen Pausenhof, Schulgarten und Pfaffenleithe überbrückt, zu reparieren.

„Die Mauer war dringend sanierungsbedürftig, da bereits Ausbauchungen, Risse, verschobene Steine und kleinere Ausbruchstellen sichtbar wurden“, schreibt die Stadt in der Mitteilung dazu. Den Schulgarten habe man daher im zurückliegenden Jahr nicht mehr nutzen können. Die Wurzeln der im Pausenhof stehenden Bäume, das Ausdehnen des versickernden Wassers bei Frost sowie der Zahn der Zeit hätten die Mauer über mehr als 100 Jahre in Mitleidenschaft gezogen.

2023 schon viel passiert

Die in 2023 bereits sanierten Bauabschnitte umfassen neben der knapp 70 Meter langen Stützmauer zum Schulgarten hin auch die Korrektur der Treppenanlagen sowie die Erneuerung der Geländer. Vorausgegangen seien nicht nur Termine mit den ausführenden Firmen, sondern auch Abstimmungen mit dem Landesamt für Denkmalschutz gewesen, da sowohl das Schulgebäude als auch die Stützmauer unter Denkmalschutz stehen.

„Die Sanierung war dringend nötig. Die Sicherheit der Schulkinder steht hierbei natürlich an vorderster Stelle. Zudem wollten wir auch, dass der malerische Schulgarten zügig wieder genutzt werden kann“, erklärt Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch.

Im Jahr 2024 folgt dann der zweite Teil der Bauarbeiten und umfasst unter anderem die untere Stützmauer zur Pfaffenleithe. Das Projekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Im Anschluss kann die Schulfamilie sich wieder um die Ausgestaltung ihres Schulgartens kümmern.

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