Konzertmacher wollen nicht aufgeben

Der Jahresrückblick des Vorstandes um Alexander Röhlig fiel erwartungsgemäß kurz aus. Denn Konzerte und Festivals sind in Zeiten von Corona nur schlecht durchführbar und so war die Beteiligung am Your-Stage-Festival im Februar denn auch die einzige Live-Aktivität des Vereins. „Massen-Events und Corona: Das passt nicht zusammen. Da haben wir auch eine Verantwortung gegenüber Musikern, Publikum und Mitgliedern“, findet der Vorsitzende. Das Indie-Musik-Festival musste ausfallen, stattdessen gab es ein kleines Streaming-Festival, das gut angenommen worden sei, ebenso wie der musikalische Adventskalender statt des traditionellen X-Mas-Festivals. „Das war ein schwieriges Jahr“, bilanzierte schließlich Röhlig. Dass die über 100 Mitglieder dem Verein trotz der Umstände die Treue hielten, rechnete er ihnen hoch an.

Auf dem Programm standen auch turnusgemäß die Neuwahlen. Als Vorsitzender wurde Alexander Röhlig, der dem Verein seit acht Jahren vorsteht, einstimmig wiedergewählt. Ihm zur Seite steht als neuer stellvertretender Vorsitzender künftig Bastian Schelter.

Patrick Leitl war nach zehn Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl angetreten und wechselte nun in den erweiterten Vorstand als Beisitzer. Neuer Kassierer ist Matthias Geist, der wiederum Rainer Strobel ablöste, der in dieser Funktion sechs Jahre tätig war. Als Beisitzer wurden neben Leitl Maximilian Adler und Elena Edelmann gewählt. Revisoren sind Christoph Grießhammer und Annika Burkel.

Neben den Vorstandswahlen ging es vor allem um die Jahresplanung für dieses Jahr. Ob das Indie-Musik-Festival heuer wieder stattfinden kann oder ein zweites Mal ausfallen muss, steht noch in den Sternen.

Doch in einem waren sich die Mitglieder einig: „Wir wissen nicht wann, wir wissen nicht wie, aber eines steht fest: Irgendwas wird gehen und wenn was geht, dann machen wir auch was!“, sagte Alexander Röhlig. red