Erfurt/Altenburg (dpa/th) - Das Infrastrukturministerium sieht beim Ausbau des Schienennahverkehrs in Thüringen nicht nur den Bund finanziell in der Pflicht. "Künftig sollen auch mehr Landesmittel bereitgestellt werden, um die Regionalisierungsmittel des Bundes zu kofinanzieren", erklärte Ministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Dienstag. Bislang liege der Landesanteil bei rund 15 Prozent und damit deutlich unter dem Durchschnitt dessen, was andere Bundesländer zur Finanzierung des Schienennahverkehrs beisteuerten. Im Durchschnitt seien dies 27 Prozent.