Joint Venture Brose stärkt Engagement in China

Brose und Hasco werden noch enger zusammenarbeiten. Unser Bild zeigt Parteisekretäre und Firmenvertreter mit (von rechts) Jie Xiang (Präsidentin Brose China), Christof Vollkommer (Geschäftsführer Exterieur) und Philipp Schramm (Vorsitzender der Geschäftsführung). Foto: /Brose

Brose stärkt seine Marktpräsenz in China: Der Coburger Automobilzulieferer verlängert sein Joint Venture mit Hasco, einem der größten Unternehmen der Branche im Reich der Mitte, um weitere 25 Jahre.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Wie Brose mitteilt, ist der Vertrag mit Hasco für die Beteiligungsgesellschaft Shanghai Brose Automotive Components Co. Ltd um weitere 25 Jahre verlängert worden. „Damit stärkt Brose die eigene Marktpräsenz und schafft die Basis für eine verlässliche Zusammenarbeit, um auch in Zukunft die Herausforderungen und Chancen des chinesischen Automobilmarktes zu meistern“, heißt es.

Zur Errichtung der ersten Produktionsstätte von Brose in Shanghai/China wurde 1999 ein Joint Venture von Brose und Stec, eine Tochtergesellschaft von Hasco, gegründet. Die Beteiligungsgesellschaft Shanghai Brose Automotive Components produzierte seitdem rund 90 Millionen Produkte für nationale und internationale Automobilhersteller. Heute entwickeln und fertigen rund 320 Mitarbeiter Türmodule, Fensterheber, Sitzstrukturen, Kühlerlüftermodule und Schließsysteme.

„Ich freue mich, dass wir die Erfolgsgeschichte unserer Partnerschaft mit Hasco fortsetzen und gemeinsam daran arbeiten, die Kompetenz des Gemeinschaftsunternehmens im Rahmen unseres Geschäftsausbaus weiter zu stärken“, wird Philipp Schramm, Vorsitzender der Geschäftsführung und Kaufmännische Leitung Brose, zitiert.

Brose und Hasco führen ihre Kooperation mit der ursprünglichen Beteiligungsverteilung von 60 zu 40 Prozent fort. Beide Gesellschaften werden ihre Ressourcen synergetisch nutzen, um die Entwicklungs- und Innovationskraft von Shanghai Brose Automotive Components weiter auszubauen, die Produktpalette und den Kundenstamm zu erweitern und die Marktpräsenz zu vertiefen. So wird das Unternehmen beispielsweise seine Produktentwicklungskapazitäten für elektrische Heckklappen und Kühlerlüftermodule schrittweise ausbauen, um schneller auf Kunden- und Marktanforderungen reagieren zu können.

Damit wird Brose, mit 32000 Mitarbeitern viertgrößter Automobilzulieferer in Familienbesitz und Ausstatter jedes zweiten Neuwagens weltweit, weiter mit einem der größten Automobilzulieferer kooperieren. Hasco bietet in mehr als 40 Geschäftsfeldern Technologien, Dienstleistungen und Produkte für Fahrzeughersteller weltweit an. Dazu gehören hauptsächlich Komponenten für die Innen- und Außenausstattung, elektronische und elektrische Bauteile, sowie Metallumformungen und Formenbau. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 120000 Mitarbeiter an 360 Entwicklungs-, Produktions- und Servicestandorten in China sowie weiteren 103 Entwicklungs- und Produktionsstätten auf allen Kontinenten.

Autor

Bilder