Jubiläum AWO Töpen/Feilitzsch feiert 50-jähriges Bestehen

Manfred Nürnberger
Die AWO Töpen/Feilitzsch ist stolz auf engagierte Mitglieder. Unser Bild zeigt (von links) zweiten Bürgermeister Hans Herrmann, Kreisvorsitzenden Matthias Döhla, Emil Jahn, Agnes Beyer, Heinrich Klug, Wolfgang Beyer, Vorsitzende Marianne Kätzel, Pfarrer Konrad Allert und Peter Rodler. Foto: /Nürnberger

Ein halbes Jahrhundert Arbeiterwohlfahrt Töpen/Feilitzsch – dieses Jubiläum war Anlass zu einem geselligen Abend.

 
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Töpen/Feilitzsch - Ein halbes Jahrhundert Arbeiterwohlfahrt Töpen/Feilitzsch – dieses Jubiläum war Anlass zu einem geselligen Abend. „50 Jahre Gemeinschaft über Gemeindegrenzen hinweg – das sagt aus, dass wir kein Kirchturmdenken hatten und haben, sondern über die jeweiligen Gemeinden hinausdenken“ – so drückte sich Vorsitzende Marianne Kätzel anlässlich der Feier im Saal der Gaststätte Laubmann aus.

Die Zahlen des Ortsverbandes zeigen nach ihren Worten „sichtbar, dass die Beiträge zum Wohle der Vereinigung gesammelt, teilweise abgeführt und für soziale Aufgaben verwendet wurden“. Dass in anderen Teilen der AWO in der Bundesrepublik und auch in Bayern zum Teil „undurchsichtig, versteckt und alles andere als gemeinschaftsfördernd gearbeitet wurde“, trage dazu bei, dass es um den Fortbestand nicht zum Besten bestellt ist. Eine Folge sei, dass die Mitgliederzahlen sinken. Das, so findet Marianne Kätzel, müssten die Personen verantworten, die in den öffentlichen Nachrichten bekanntgemacht wurden.

Gekommen waren neben den Mitgliedern zweiter Bürgermeister Hans Herrmann, Pfarrer Konrad Allert, der AWO-Kreisvorsitzende Matthias Döhla, eine Abordnung des OV Feilitzsch sowie Vertretungen der Feuerwehr, CSU, SPD und Freie Wählervereinigung, Turn- und Sportverein, Obst- und Gartenbauverein und der „Spaßvögel“. In ihren Grußworten gingen sie auf die zurückliegenden Jahrzehnte voller Arbeit für den Dienst am Menschen ein, streiften die Zusammenarbeit innerhalb der Vereinigung für die Menschen, denen geholfen wurde und wird, lobten die Gemeinsamkeit, die seelische und materielle Hilfe. Auch die Gäste ließen die unerfreulichen Nachrichten über Selbstbedienung innerhalb einiger AWO-Ortsverbände nicht unerwähnt. „Der ehrenamtliche Einsatz für die Ziele der AWO ist nicht selbstverständlich, sondern erfordere einen hohen Einsatz an Zeit und Idealismus“, sagte etwa Töpens zweiter Bürgermeister Herrmann. Für die Ortsvereine sprach Peter Rodler ein Grußwort, in welchem er die gute Zusammenarbeit innerhalb der Vereinsfamilie ansprach und die seelische wie auch materielle Hilfe für betroffene Personen und Vereine lobte.

Marianne Kätzel hob hervor, dass der Ortsverband, was die offiziellen Zahlen aussagten, mit zu den erfolgreichst handelnden Verbänden der AWO gehöre. Darauf sei man natürlich sehr stolz. Nach einem geschichtlichen Abriss der vergangenen Jahre, beigesteuert von Manfred Nürnberger, folgten die Ehrungen. Kreisvorsitzender Matthias Döhla übergab zum 50. Jubiläum eine Glückwunschurkunde an Marianne Kätzel. Dann gab es eine Laudatio für drei Gründungsmitglieder: Emil Jahn, Heinrich Klug und Wolfgang Beyer. Sie erhielte das silberne Treuezeichen. M.N.

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