Den geringsten Anteil am Schimpfen machten tatsächliche Beleidigungen aus. „Oft werden Schimpfwörter auch scherzhaft gebraucht. Zum Beispiel, wenn erwachsene Männer sich mit ‚Servus, du Arsch’ anreden. Ich mache immer wieder Projekte an Schulen und höre da oft das Wort ‚behindert’. Und wenn ich die Kinder darauf anspreche, dann sagen sie, dass sie das doch nicht negativ meinen: ‚Das sagt man bei uns halt so.’ Ich mache ihnen dann deutlich, was es wirklich bedeutet, und dass es indirekt eine Beleidigung den Menschen gegenüber ist, die mental oder körperlich eingeschränkt sind.“