Junge Frau verunglückt schwer Ausweichmanöver endet an Brückenpfeiler

Zahlreiche Retter waren an der Unfallstelle. Foto: /Feuerwehr

Sie wollte einem Reh ausweichen und prallte mit ihrem Auto frontal gegen einen Brückenpfeiler. Zahlreiche Rettungskräfte rückten am Samstagmorgen nach Kauernburg aus.

 
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Kulmbach/Kauernburg - Vor dieser Reaktion warnen Experten schon seit Jahren: Der Versuch, einem Reh auszuweichen, ist für eine junge Frau in den frühen Morgenstunden des Samstags in einen schweren Unfall gemündet. Die 19-Jährige prallte mit ihrem VW gegen einen Brückenpfeiler und musste von der Feuerwehr aus dem beschädigten Fahrzeugwrack befreit werden.

Am Samstag gegen 5.30 Uhr fuhr die 20-jährige VW-Fahrerin aus Thurnau von der B 289 auf Höhe Kauerndorf ab, als ihr im Kurvenbereich ein Reh vor das Fahrzeug lief, heißt es im Bericht der Kulmbacher Polizei. Die Fahrerin wich nach rechts aus und stieß dort frontal mit ihrem Wagen gegen einen Brückenpfeiler. Die junge Frau wurde in ihrem Fahrzeuge eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Kulmbach geborgen werden. Anschließend wurde die Verletzte ins Klinikum Kulmbach eingeliefert. Am Fahrzeug entstand nach Angaben der Polizei Sachschaden in Höhe von geschätzt 15 000 Euro.

Rettungsdienst, Notarzt und Polizei auch die Feuerwehr Kulmbach waren alarmiert worden. Stadtbrandmeister Michel Weich alarmierte nochmals weitere Kräfte, als klar war, dass die Verunglückte schonend mit Hilfe eines hydraulischen Rettungssatzes aus ihrem Fahrzeug geholt werden musste. Außerdem galt es, zunächst den Brandschutz sicherzustellen und ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden. Zudem musste die komplette Abfahrt von der B 289 nach Kauernburg gesperrt werden. Auch die Straßenmeisterei wurde nachgefordert. Vorbildlich reagierten die beiden Ersthelferinnen am Unfallort. Sie sicherten die Unfallstelle ab, tätigten den Notruf und kümmerten sich um die Person bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. red

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