Hof/Frankfurt am Main - Hof vs. Frankfurt. Man könnte ja meinen, im Vergleich mit der Metropole Frankfurt hätte das beschauliche Hof keinerlei Chancen. Das ist aber nicht in jedem Bereich so. Beim Erwerb von Eigenheimen bekommt man in Hof jedenfalls vergleichsweise richtig viel für sein Geld. Das stellten auch die beiden künftigen Anwohner des Neubaugebietes Am Rosenbühl, Romina und Daniel Nowak fest und entschieden sich, in Hof zu bauen. Die Grundstücksvergabe zu diesem neu erschlossenen Gebiet, wurde mittels eines Punktesystems abgewickelt, da die Nachfrage bei Weitem das Angebot an Grundstücken überstieg. Das Punktesystem orientierte sich weitestgehend an den Kriterien zur Beantragung des Baukindergeldes. Also beispielsweise dem Einkommen der Bauherren, die Kinderanzahl, ob Behinderungen vorliegen oder ob jemand eine Ehrenamtskarte besitzt. Das Ehepaar Nowak aus Frankfurt erfüllte die wichtigsten Auflagen und bekam so eines der begehrten Grundstücke zugewiesen. Auf einem schönen Eckgrundstück entsteht nun derzeit das hübsche Haus des Paares. Daniel Nowak, gebürtiger Hofer, und seine Frau Romina eine Frankfurterin, sind voller Vorfreude auf ihr künftiges Eigenheim. Das zehnmonatige Söhnchen Carl schläft während des Gespräches bei Papa Daniel in der Bauchtrage. „Hier können wir uns viel mehr leisten als in Frankfurt“, sind sich beide einig. Das Paar plante sein Haus über ein Hofer Architekturbüro und konnte es so, zusammen mit dem Architekten, nach Wunsch gestalten. „Ein Stück weit die eigenen Vorstellungen zu verwirklichen, das ist hier möglich“, sagt Daniel Nowak. So werden zum Beispiel etwas mehr Holzelemente verbaut als ursprünglich vorgegeben. Die lassen das Gebäude gemütlicher und wärmer wirken. „Wir freuen uns über die vielen anderen jungen Familien, die hier hoffentlich bauen werden, damit wir schnell Anschluss finden“, meint Romina Nowak, fügt aber hinzu, dass das Paar in der Hofer Gegend bereits einen großen Freundeskreis hat. „Ich liebe das fränkische Essen, die Hofer Wärschtla, und ich freue mich schon jetzt auf viele lustige Abende mit unseren Freunden.“, erzählt die gut gelaunte Hessin. Ihr Mann Daniel sieht sich im Geiste schon mit seiner Frau auf der überdachten Terrasse mit Blick über Hof sitzen. „Wenn´s zu frisch ist, ziehen wir eben was drüber“, sagt er lachend. Er kennt das Hofer Klima. Da die Nowaks momentan noch in Frankfurt wohnen übernahm Daniels Vater die Bauaufsicht und schaut sich mehrmals die Woche auf der Baustelle um. Den Standort ihres künftigen Eigenheimes findet die keine Familie perfekt. „Wir haben den Blick über Hof, sind schnell im Grünen, mit dem Rad oder zu Fuß. Wir haben den Kindergarten in der Nähe und es gibt viele Wirtschaften mit gutem Essen hier. Das birgt enorm viel Lebensqualität!“, erläutert das Paar. Nach dem Einzug, der im nächsten Frühjahr stattfinden soll, wird der Familienvater auch weiterhin bei seinem Frankfurter Arbeitgeber, im Home-Office, tätig sein. „Nun hoffen wir, dass alles weiterhin so gut klappt und es keine größeren Verzögerungen gibt“, sagt Romina Nowak, setzt Carl, der pünktlich fürs Foto aufgewacht ist, in den Kinderwagen und schlendert mit ihrem Mann in Richtung Bismarckturm.