Kontrastreich. Mit diesem einen Wort lässt sich die Veranstaltung rund um den Spatenstich für die Marktredwitzer JVA wohl gut zusammenfassen. Dort, wo in – vermutlich noch etwas ferner – Zukunft einmal Häftlinge in entsprechender Kleidung in den Zellen des Gefängnisses sitzen, saßen jetzt rund 170 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Co. in teuren Anzügen. Dort, wo einmal eine meterhohe Gefängnismauer stehen wird, stand jetzt ein einladendes Festzelt, drum herum geparkt unzählige Luxuskarossen. Die Stimmung war locker – klar, so ein Spatenstich hat Symbolcharakter und markiert den Beginn eines Bauprojekts, das in diesem Fall am Ende eine ganze Menge Arbeitsplätze nach Marktredwitz bringt. Das kann man schon einmal gebührend feiern.