Roßner ging voller Siegeslust in die Vorrunde. Mit ihrer Strategie, in den ersten 30 Sekunden der dreiminütigen Kampfzeit volles Risiko zu gehen, startete sie sehr erfolgreich. Im Viertelfinale traf sie dann auf Alina Mätzold vom TSV Reinbek. Der Führungstreffer erfolgte 38 Sekunden nach dem Start mit einem Fausttreffer zum Kopf. Nach zwei weiteren Fausttreffern stand es bereits 3:0, bevor sie den Kampf mit zwei Fußtreffern mit 9:0 sogar vorzeitig für sich entschied. Im Halbfinale hieß die Gegnerin Aleyna Gencer aus Wedeler, die bei den letzten deutschen Meisterschaft Vizemeisterin geworden war. Beide Athletinnen kämpften von Beginn an sehr risikofreudig. Roßner hätte im Verlauf des Kampfes mehrere Techniken ins Ziel bringen können, allerdings wurden diese nicht von allen Kampfrichtern als Treffer gewertet. So schaffte ihre Gegnerin einen 3:0-Sieg. Trotz der Niederlage war Eva Roßner erfreut über die Bronzemedaille. T.K.