Sabine Köppel, Bezirksgeschäftsführerin des Handelsverbands Bayern, spricht von einem Tiefschlag für die Stadt und nicht zuletzt die Karstadt-Mitarbeiter. Sollte Karstadt wirklich schließen müssen, verliere die Innenstadt ihren wichtigsten Frequenzbringer – mit unabsehbaren Folgen.
Sehr vorsichtig optimistisch kann man die Worte von Bernd Deyerling deuten, dem Bevollmächtigen des Haus-Eigentümers in Bayreuth, der Ashkenaz-Gruppe. Er sagt am Montagabend auf Kurier-Anfrage: „Ende der vergangenen Woche waren wir in Essen, haben wir Gespräche aufgenommen, diese Gespräche laufen auch heute noch. Ich für meinen Teil bin zuversichtlich.“
Die Streichliste
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung gehören zu den Schließungsfilialen zu Ende Januar 2024: Bayreuth, Berlin-Charlottenburg, Berlin-Müllerstraße, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf-Schadowstraße, Essen, Esslingen, Frankfurt Zeil, Hanau, Heidelberg Bismarckplatz, Hildesheim, Kempten, Krefeld, Leonberg, Limburg, Lübeck, Mönchengladbach, Oldenburg, Pforzheim, Reutlingen, Rosenheim, Rostock und Schweinfurt.
Bis zu Ende Juni 2023 sollen schließen: Celle, Coburg, Cottbus, Duisburg, Erlangen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamburg-Harburg, Hamburg-Wandsbek, Leipzig Neumarkt, Leverkusen, München Bahnhof, Neuss, Nürnberg, Nürnberg-Langwasser, Offenbach, Paderborn, Regensburg Neupfarrplatz, Saarbrücken, Siegen und Wiesbaden.