Kegeln-Bezirksliga Was ist nur dem SKC Tröstau/Wunsiedel los?

Der SKC Tröstau/Wunsiedel hat sich von seiner Heimstärke verabschiedet. Foto: imago/Pixsell/imago sportfotodienst

In der Kegel-Bezirksliga hat Tröstau/Wunsiedel gegen Lohengrin Kulmbach mit 3:5 (3079:3122) das Nachsehen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Und wieder eine Heimniederlage: In dieser Spielzeit in der Kegel-Bezirksliga ist auf eigener Bahn beim SKC Tröstau/Wunsiedel nur noch der Wurm drin. Auch im dritten Anlauf gelang kein Punktgewinn. Das mag zum einen an der Verletzungsmisere liegen, zum anderen aber auch daran, dass einige Akteure derzeit nicht ihr wahres Leistungsvermögen abrufen können. Außerdem sind die erzielten Holzzahlen der Stammspieler nicht konstant und liegen oft zu weit auseinander.

Auch in der Partie gegen Lohengrin Kulmbach verlief der Start alles andere als optimal. Gleich im Auftaktmatch musste Rudi Scholz gegen Harald Gräf eine 478:549 (0,5:3,5)-Klatsche verkraften. Auch Bertram Schreyer läuft im Moment seiner Form und seinem gewohnt guten Abräumspiel hinterher. Die Quittung war ebenfalls eine hohe 489:537 (1:3)-Niederlage gegen Angelo Moshacke. Nach diesen zwei Resultaten war die Stimmung bei den Gastgebern voll im Keller.

Bezeichnend war dann, dass ausgerechnet Ersatzspieler Karl Scholz aus der „Zweiten“ das beste Ergebnis seines Teams markierte. Gegen Matthias Meußgeyer holte er mit 553:519 (2,5:1,5) den Anschlusspunkt. Da auch Thomas Schöffel mit 516:486 (3:1) gegen Peter Wuthe erfolgreich blieb, konnten die Tröstauer mit den Gästen zumindest punktemäßig gleichziehen. Und alles schien damit wieder offen. Die Ernüchterung folgte aber auf dem Fuß. Denn der ansonsten sehr souveräne Joachim Scholz blieb gegen Florian Landel alles, was ihn bisher ausgezeichnet hat, schuldig und verlor knapp mit 521:525 (2:2) Holz. Der 522:506 (2:2)-Erfolg von Schlussmann Klaus Fießinger über Patrick Förster sorgte zwar wieder für den Ausgleich, die beiden Zusatzpunkte für das bessere Gesamtholzergebnis ließen sich die Gäste aber nicht mehr nehmen. Anstatt in der Tabelle einen Sprung nach oben zu machen, verharrt der SKC weiterhin auf dem achten Rang.

Autor

Bilder