Der japanische Schnurrbaum vor dem Hofer Finanzamt wächst und gedeiht, der besonders resistenten Ulmen-Züchtung vor dem Justizgebäude geht es gut, den Tulpenmagnolien in der Richard-Wagner-Straße auch – und natürlich auch den Schwarznüssen in der Nailaer Straße. Das Experiment trägt Blätter, zumindest noch: Am Dienstag und Mittwoch sind für heuer die letzten der gut 600 Klimabäume entlang der Hofer Straßenränder eingehend untersucht worden. Umfang oder Längenwuchs, Krankheiten oder Trockenheitsstress: In langen Tabellen hält Susanne Böll Jahr für Jahr die Entwicklung der 600 Bäume fest – begutachtet und abgemessen vom Hubsteiger aus. Fazit: „Den Bäumen geht es gut, so hatte ich es auch erwartet.“ Genauso trifft allerdings eine andere Erwartung der promovierten Biologin der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau zu: Vielen einheimischen Bäumen in Hof geht es nicht so gut.