Thiersheim - Zunächst haben der Fahrer des Lastwagens sowie eine Gruppe von Bundeswehrsoldaten Klopfgeräusche bemerkt, die aus dem Auflieger drangen. Die zufällig anwesenden Soldaten öffneten das Fahrzeug und stießen auf sechs Menschen.
Etliche Kilometer hatten sie auf der Ladefläche eines Lastwagens verharrt: Sechs Migranten machen sich am Freitag auf dem Autohof in Thiersheim durch Klopfgeräusche bemerkbar.
Thiersheim - Zunächst haben der Fahrer des Lastwagens sowie eine Gruppe von Bundeswehrsoldaten Klopfgeräusche bemerkt, die aus dem Auflieger drangen. Die zufällig anwesenden Soldaten öffneten das Fahrzeug und stießen auf sechs Menschen.
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Die Bundespolizei wurde verständigt, die nun wegen des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
Die Beamten fanden heraus, dass die zwei Afghanen, die drei Äthiopier und ein Eritreer von ihrer Heimat aus in die Türkei und weiter nach Rumänien geschleust worden waren.
Die Geflüchteten gaben ferner an, sie seien mithilfe zweier Schleuser in Rumänien nahe Timisoara auf die Ladefläche des Sattelaufliegers gelangt.
Als die Bundespolizisten den mit großen Metallbehältern beladenen Lastwagen genauer untersuchten, stellten sie fest, dass die umlaufende Plombenschnur durchtrennt worden war. So waren die sechs Menschen auf die Ladefläche gelangt.
Welche Rolle der 61-jährige Lastwagenfahrer bei der Schleusung spielte, ist derzeit noch unklar, teilt die Bundespolizei Selb weiter am Montag mit.
Die unerlaubt eingereisten Migranten kamen nach Abschluss der Sachbearbeitung in die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken nach Bamberg.