Das Projekt fasziniert schon auf den ersten Blick: glühender Stahl, ein schwerer Hammer, der das Metall mit kräftigen Schlägen bearbeitet, sodass die Funken fliegen. Hier in der Schmiede von Wolfgang Bier in Hof-Haidt schmieden die Berger Konfirmanden ihr eigenes Konfirmationskreuz. Die Idee hatte Kirchenvorstandsmitglied Peter Rödel – inspiriert durch einen Bekannten aus dem Hochsauerland. „Dort bildet das Schmieden des eigenen Kreuzes der Kommunionskinder schon seit Jahren einen festen Punkt in der Vorbereitung auf die Erstkommunion“, erzählt Rödel. Die Umsetzung der Berger Konfirmanden ist aber eine andere: Hier entsteht kein Schmuckstück für die Halskette, sondern ein Kreuz in der Größe von 25 auf 18 Zentimeter zum Aufhängen im Zimmer, als ein stets sichtbares Zeichen des Glaubens.