Konradsreuth Konradsreuth bekommt Mittel für Abbruch

Helmut Engel

Konradsreuth - Wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt wurde, hat die Gemeinde Konradsreuth an die Regierung von Oberfranken einen Zuwendungsantrag für Abbruch und

 
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Konradsreuth - Wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt wurde, hat die Gemeinde Konradsreuth an die Regierung von Oberfranken einen Zuwendungsantrag für Abbruch und Nachnutzung des Anwesens Friedhofstraße 12 gerichtet. Bereits im Februar 2019 hatte die Regierung mitgeteilt, dass für die Maßnahme "Altes Feuerwehrgerätehaus" Mittel zur Verfügung gestellt werden könnten. Allerdings schlug die Regierung vor, "eine große Lösung zur Nachnutzung des Areals anzustreben". Deshalb habe der Gemeinderat Interesse am Ausbau des Anwesens gezeigt, erläuterte Kämmerer Bastian Schreiner. Aufgrund der unsicheren Haushaltslage habe die Gemeinde davon zunächst wieder Abstand genommen.

Anfang Juli seien dann in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Schnabel eine Abbruchplanung und der Zuwendungsantrag erstellt und bei der Städtebauförderung eingereicht worden. Die Regierung habe indes mitgeteilt, dass für die Maßnahme lediglich 100 000 Euro an förderfähigen Kosten anerkannt werden könnten und nicht die beantragten 148 000 Euro. Bei 90-prozentiger Förderung würden 58 000 Euro bei der Gemeinde verbleiben, was finanzierbar sei, wie Schreiner betonte.

Der Gemeinderat hält nun an seinem Beschluss fest, das Areal abzubrechen und einer Nachnutzung zuzuführen. So soll eine Grünfläche entstehen, das Grundstück könne aber auch ganz oder teilweise verkauft werden. Der alte Löschwasserspeicher soll abgerissen werden, ein Ersatzbau ist im Bürgerpark vorhanden. Mario Weber (SPD) wollte wissen, ob auch bei den anderen Abbruchvorhaben die Zuschüsse reduziert werden. Bürgermeister Matthias Döhla erklärte dazu, dass diese Vorhaben über das Amt für Ländliche Entwicklung laufen und keine Kürzungen vorgesehen sind. Helmut Engel

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