Konradsreuth - "Die Zeit rennt", hatte Bürgermeister Matthias Döhla seine Jahresabschlussrede überschrieben; er erinnerte an eine Studie, aus der hervorgeht, dass die Zeitwahrnehmung davon abhängt, was man erlebt. "Wiederholen sich viele Dinge, hat man im Nachhinein den Eindruck, die Zeit wäre verrannt." Doch je mehr Neues und Emotionales man erlebt, desto stärker präge es sich ins Gedächtnis ein, und desto länger wirke sich der Zeitraum im Nachhinein aus. Und dies bedeute: Man kann die Zeit abbremsen. "Und da kommen wir ins Spiel", sagte Döhla. "Wir treffen im Gemeinderat jeden Monat Entscheidungen, die die Menschen in ihrer Zeitwahrnehmung beeinflussen. "Damit verändere man Dinge "in unserem Lebensumfeld, in unseren Orten". Dabei versuche man, alle Menschen mitzunehmen.