Kreis Hof Bauernverband derzeit ohne Obmann

red, Fotos: Archiv
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Hermann Klug ist nicht mehr länger Obmann im Bayerischen Bauernverband (BBV). EinNachfolger allerdings war bislang nicht zu finden.

 
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Wenn es darum geht, auf ihre Probleme aufmerksam zu machen, sind die Landwirte der Region kaum verlegen. Der Obmann das Kreisverbands des Bayerischen Bauernverbands (BBV) hat hierbei eine wichtige Sprecherfunktion, tritt nach außen hin für die Belange seiner Branche ein. Nun ist dieses Amt allerdings vakant: Hermann Klug stand für den Posten, den er seit 2007 ausgefüllt hatte, aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung. In der Versammlung, zur der sich die Ortsobmänner und Ortsbäuerinnen im Kreis jüngst trafen, ließ sich vorerst kein Nachfolger finden.

Die Versammlung wählte als stellvertretende Kreisobmänner Gerald Hick aus Albertsreuth und Andreas Wolfrum aus Döberlitz. Als Beisitzer sitzen im Kreisvorstand nun: Florian Dick aus Bruck, Roman Mergner aus Leupoldsgrün, Michael Schmutzler aus Silberbach und Gerhard Wachter aus Griesbach.

Zu Beginn der Versammlung berichtete Hermann Klug als bisheriger Kreisobmann aus den vergangenen fünf Jahren. Diese seien geprägt gewesen von politischen Forderungen an die Landwirtschaft. Wichtige Themen waren hier die Novellierung der Düngeverordnung und die zusätzliche Ausweisung roter und gelber Gebiete im Landkreis Hof, das Insektenschutzpaket und das damit einhergehende Volksbegehren „Rettet die Bienen“. All das habe das vergangene halbe Jahrzehnt zu einer herausfordernden Zeit gemacht.

Auch die bisherige Kreisbäuerin Karin Wolfrum ließ die vergangenen Jahre Revue passieren. Die Landfrauenarbeit sei zuletzt stark von der Corona-Pandemie beeinflusst gewesen. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden oder wurden als Videokonferenzen angeboten.

Die stellvertretende Bezirksbäuerin Beate Opel betonte die Bedeutung der Ehrenamtsarbeit. „Durch die Landfrauenarbeit im Projekt ‚Schule fürs Leben’ ermöglichen wir, dass der jüngeren Generation der hohe Stellenwert der landwirtschaftlichen und regionalen Erzeugung nähergebracht wird. Auch der Aktionstag ‚Frühstück auf dem Bauernhof’ bringt uns ins Gespräch mit den Verbrauchern.“

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