Der Fußballgott meint es einfach nicht gut mit dem TuS Schauenstein. Nach dem Fotofinish der letzten Kreisliga-Saison, als die Mannschaft von Thomas Werner nach einer famosen Runde einen Punkt hinter dem FC Waldstein ins Ziel kam und später in der Relegation am FSV Bayreuth scheiterte, droht bereits die nächste Enttäuschung. In vier der sechs oberfränkischen Kreisligen (Coburg, Kronach, Bayreuth-Kulmbach und der Südstaffel) wären die Schauensteiner mit ihrem aktuellen Punkteschnitt pro Partie von 2,54 auf Tabellenplatz eins – nur in der Bamberger Kreisliga und eben jener Nordstaffel reicht es damit nicht zum Platz an der Sonne. Und bittere Realität: Gewinnt der TuS am Samstag beim SV 05 Froschbachtal nicht mit mindestens vier Toren Unterschied, kann der Ligaprimus vor den Augen der Schauensteiner den Meistersekt öffnen. Helfen kann bei sechs Punkten Rückstand und dem momentan deutlich verlorenen Vergleich gegen die Horn-Elf (0:3-Niederlage in der Hinrunde) und dem auffälligen schlechteren Torverhältnis (40 zu 92) an den letzten beiden Spieltagen nur noch ein Wunder.