Damit ist auf der Hohen Wart in Oberkotzau ein heißer Tanz vorprogrammiert. In Sachen Taktik lassen sich beide Trainer im Bewusstsein um die Stärken des Gegners noch nicht so recht in die Karten blicken. „Gerade in Trogen hatten wir deutlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen“, will sich Stadelmann jedoch nicht nur auf Spieler, wie Wülfert oder den formstarken Hellinger, konzentrieren. „Trogen ist grundsätzlich richtig gut besetzt. Das geht mit Rupprecht im Tor los und zieht sich bis nach vorne in den Angriff. Aber wir tun gut daran, uns nicht auf Einzelne zu konzentrieren, denn sie haben genug Qualität in der Mannschaft, dass dann auch andere in die Presche springen würden. Vielmehr müssen wir sie im Ganzen im Spielaufbau stören, die Passwege gut zustellen und die zweiten Bälle gewinnen. Es ist nur ein Spiel. Wenn wir da alles rausholen, was im Tank ist, haben wir eine Chance.“
Die sieht auch Gahn und richtet den Blick nur aufs eigene Team. „Was soll ich einen großen Plan machen, wenn der vielleicht gleich in der Anfangsphase über den Haufen geworfen wird. Es gilt, gut reinzukommen und dann schauen wir nur auf uns, versuchen unser Spiel durchzudrücken. Wenn meinen Jungs das gelingt, wird es klappen.