Hanau - Zwei Frauen und ein Mann müssen sich seit Dienstag als mutmaßliche Anführer einer deutsch-chinesischen Schleuserbande vor dem Landgericht Hanau verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt wirft ihnen vor, in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern die illegale Einreise von Prostituierten aus China organisiert und gefördert zu haben. Bei der gewerbsmäßigen Einschleusung sollen Steuern und Sozialabgaben in Höhe von insgesamt zweieinhalb Millionen Euro hinterzogen worden sein.