Mehr Mitglieder gewinnen, um Kreative aller Branchen im Fichtelgebirge besser unterstützen zu können: Diese Ziele verfolgen der nun an die Spitze gewählte Vorsitzende Eric Hofmann und sein Team.
Viele erfolgreiche Projekte, die in elf Jahren entstanden, „zeigen eindringlich, was die Küko zu leisten imstande ist“. Das hat Eric Hoffmann, neu gewählter Vorsitzender des Fördervereins für die Küko (Künstlerkolonie Fichtelgebirge), bei der Mitgliederversammlung im Selber Rosenthal Casino betont. Alle neuen Vorstandsmitglieder seien vom Wunsch getragen, die Küko nachhaltig zu unterstützen.
In dieser Küko haben sich bekanntlich im Fichtelgebirge Kreative verschiedenster Branchen zusammengeschlossen. Mit 30 Interessierten startete das Netzwerk 2012 auf Initiative der Bad Berneckerin Sabine Gollner, damals wie heute Vorsitzende der Küko. Heute hat der Verein 120 Mitglieder, die aus allen vier Landkreisen des Fichtelgebirges kommen: Wunsiedel, Hof, Bayreuth und Tirschenreuth.
Wie bei andere Initiativen freut sich auch die Küko über Unterstützer, die sich zu einem Förderverein zusammengeschlossen haben. Diesen gibt es nahezu so lange wie die Küko selbst. Per Satzung als Ziel verankert sind die direkte Unterstützung der Projekte und Ambitionen der Küko mittels finanzieller Hilfe und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Mitglieder des Fördervereins bemühten sich um regionale Strukturförderung, sie stärkten die Vernetzung von Künstlern sowie Kulturschaffenden in der Region und gäben ihnen Plattformen für ihre Aktivitäten, heißt es in einer Pressemitteilung. Konkrete Beispiele: der Souvenir Concept Store in Hof, wo lokale nachhaltige Produkte angeboten wurden, Konzerte und Jam Sessions in Bad Berneck sowie Yoga und Malkurse.
Nun wählte der Förderverein einen neuen Vorstand: Den Vorsitzenden Eric Hoffmann vertreten Elisabeth Scharfenberg, Sabine Gollner und Gisela Schwarz-Bäuml. Thomas Friedrich fungiert als Schriftführer, Ulrich Scharfenberg als Schatzmeister. Kassenprüfer sind Jörg Gulden und Claus Rabsahl.
Die Ziele, die sich der neue Vorstand gesetzt hat: Den Förderverein zu vergrößern, um die Küko finanziell und durch sonstige Maßnahmen noch effizienter begleiten zu können. „Wir möchten im Laufe der Zeit immer mehr namhafte Mitglieder aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft als Freunde von Küko gewinnen“, erklärt Hoffmann. Der neue Vorsitzende bezeichnet sich selbst als „kunstaffinen Physiker“. Über 30 Jahre kümmerte er sich in Zürich um die Digitalisierung im Bankwesen. Vor einigen Jahren ist er nach Bayreuth zurück gekehrt und hier ehrenamtlich engagiert.
Seine Stellvertreterin Elisabeth Scharfenberg, Genusshandwerkerin aus Rehau, ist weit über Region hinaus bekannt, saß sie doch zwölf Jahre lang als Abgeordnete für die Grünen/Bündnis90 im deutschen Bundestag. Ihr Mann, Ulrich Scharfenberg, übernimmt die wichtige Rolle des Schatzmeisters des Fördervereins.
Der neue Schriftführer Thomas Friedrich ist gleichzeitig Vorsitzender des Tröstauer Kunst- und Kulturvereins, einer wichtigen Initiative, die die Kunstkirchweih Tröstau auf die Beine stellt.
Bestätigt im Amt wurden die beiden weiteren Stellvertreterinnen: Sabine Gollner, zweite stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, ist zugleich Vorsitzende der Küko und wichtigste Repräsentantin. Gisela Schwarz-Bäuml, dritte stellvertretende Vorsitzende, ist Inhaberin des Bauzentrums Sievert in Marktredwitz – eine bekannte Netzwerkerin und Organisatorin, mitverantwortlich für Veranstaltungen wie die Sommerlounge des Fördervereins Fichtelgebirge.
„Ambitionen, ehrgeizige wie visionäre, hatte die Küko immer, und die vielen erfolgreich absolvierten Projekte der letzten elf Jahre zeigen eindringlich, was die Küko zu leisten imstande ist“, erklärt der neue Vorsitzende. Die Publikation Küko Werkstatt, die alle Mitglieder des Fördervereins erhalten hätten,lege darüber ein beeindruckendes Zeugnis ab.
