"Wegen der Pandemie musste ja dieses Jahr unsere Seniorenfahrt, zu der wir jedes Jahr einladen, nach Himmelkron in den Gasthof Opel ausfallen", erzählt der Präsident des Rotary-Clubs, Andreas Kunz. Er habe erst dadurch mitbekommen, wie enttäuscht die alten Menschen deswegen waren, werden sie durch die Fahrt doch jedes Jahr aus ihrem Alltagstrott geholt. "Ich hätte nie gedacht, dass sie darauf so viel Wert legen und dass für sie damit eine außergewöhnliche Abwechslung weggefallen ist", fährt er fort. Seiner Meinung nach sind die Senioren ganz besonders schlimm durch die aufgezwungene Isolation getroffen werden. Aber auch die gesamte Event- und Veranstaltungsbranche hat durch Corona sehr gelitten. Er habe durch Rüdiger Baumann und auch durch einen Beitrag im Bayerischen Fernsehen von der Gruppe "Pepe Arts" erfahren und dabei auch, dass sie in Münchner Seniorenheimen aufgetreten sind. Man habe folglich im Rotary-Club beschlossen, sie für die Seniorenheime zu verpflichten, wenn es möglich ist, um damit etwas Unterhaltung und Freude in die Häuser zu bringen und den Bewohnern etwas zu bieten. Er freue sich nun besonders, da er gesehen habe, auf welche tolle Resonanz die artistischen Einlagen gestoßen sind. Bei allen Aufführungen waren die alten Menschen sehr beeindruckt. Dass Pepe Arts auch beim Pflegepersonal so gut ankam, zeige für ihn, dass dieser zeitgenössische Zirkus alle Altersschichten anspricht.