Kulmbach - Die Mikrowelle im hinteren Eck der Abstellkammer nutzt Ingrid Flieger über viele Wochen gar nicht. Trotzdem hängt das Gerät am Netz und zieht Strom. Immerhin fünf Watt braucht die kleine Digitaluhr im Anzeigefeld der Mikrowelle. Sie ist an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden lang in Betrieb. "Das ist eine ziemlich teure Uhr", sagt Jürgen Ramming von der Energieagentur Oberfranken. Der Berater sucht im privaten Haushalt von Ingrid Flieger nach den kleinen und großen Energiefressern. Denn die Kulmbacher Klimaschutzmanagerin will ihr Sparpotenzial ausschöpfen so gut es nur geht.