Das Unglück am Donnerstag, bei dem ein 27-jähriger Familienvater und seine vierjährige Tochter starben, war nicht der erste Badeunfall am Trebgaster See. Ein Rückblick.
Am 25. Juni 2020 verschwinden gegen Mittag der 27-jährige Bayreuther und seine kleine Tochter. Am Abend werden sie tot aus dem Wasser geborgen. Die Kripo ermittelt nun zu der Tragödie. Es werden Zeugen gesucht, die den Mann und seine kleine Tochter nach 11 Uhr am Badesee gesehen haben.
Am 31. Juli 2019 entdeckte eine Spaziergängerin am frühen Morgen einen leblosen Mann im Badesee. Der 79-Jährige, der abends immer seine Runden im See drehte, war offenbar schon am Vorabend gestorben. Ohne Fremdeinwirkung, ergab die Obduktion.
Am 8. August 2018 suchten mehr als 100 Einsatzkräfte von BRK, DLRG, Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei nach einer verschwundenen Bayreuther Studentin. Die 22-Jährige, die aus Indonesien stammte, wurde 24 Stunden später tot im See gefunden.
Am 8. Juli 2016 nahm der Badeausflug einer Gruppe junger Flüchtlinge ein glückliches Ende. In letzter Sekunde zieht der Bademeister einen Zwanzigjährigen aus zwei Meter Tiefe nach oben - und rettet ihm so das Leben.
Am 13. Oktober 2016 endete die Suche nach einem vermissten Mann ebenfalls am Trebgaster See. Er wurde tot geborgen.
Seit 45 Jahren gehört der Trebgaster Badesee zu den beliebtesten Freizeitangeboten der Region. Nach drei Jahren Bauzeit wurde er am 12. Juni 1975 eingeweiht. Für den Wasserzufluss sorgen vier innerhalb des Sees gelegene unterirdische Quellen. Der See ist 680 Meter lang und 220 Meter breit, in der Mitte 4,5 Meter tief.
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