Kulmbach/Bayreuth - Für Professoren und Verwaltung werden in Kulmbach weitere Räume (1100 Quadratmeter) in der Hornschuch-Villa und im Fritz angemietet. Beim geplanten Neubau befinde man sich "in der finalen Abstimmung", sagte Kanzler Markus Zanner. Präsident Stefan Leible freut sich über den Stellenwert der Universität in der High Tech Agenda. Es sind 52 neue Professorenstellen für Bayreuth vorgesehen: 18 Forschungsprofessuren, zwölf Informatikprofessuren, zwölf Professuren für das Batteriezentrum, drei für Künstliche Intelligenz und sieben für den Campus Kulmbach. "Bis Ende 2021 werden wir in Kulmbach 13 Professorenstellen haben", sagte Leible. "Das ist wirklich ein starker Start." Im Gegensatz zum Sommersemester wird in den kommenden Monaten eine Mischung aus digitaler Lehre und Präsenz-Lehre auf dem Campus angeboten. "Wir haben das Sommersemester mit reiner Online-Lehre gut hinter uns gebracht", sagte Leible bei der Jahrespressekonferenz. Im Wintersemester steigt die Studierendenzahl leicht auf etwa 13 350. Da die Einschreibung noch läuft, stehen die endgültigen Zahlen noch nicht fest. Im ersten Fachsemester beginnen 3300 junge Männer und Frauen, 1900 sind im ersten Hochschulsemester. Leible bedauerte den Rückgang bei den Bewerbungen und Zulassungen von ausländischen Studierenden. "Das macht uns erheblich zu schaffen." Denn in Corona-Zeiten mit Reisebeschränkungen sei es für die jungen Menschen schwer, Visa zu erhalten. Der Anteil der aus dem Ausland stammenden Studierenden betrage daher nur elf Prozent. Die Einschreibungen werden voraussichtlich um die Hälfte zurückgehen.