Kulmbach - Die brüllende Hitze beeinträchtigt zunehmend die Gesundheit - vor allem älterer Menschen. Nachdem für das Wochenende nochmals höhere Temperaturen angesagt sind, rechnen sowohl das Klinikum Kulmbach, als auch der Rettungsdienst des BRK verstärkt mit auftretenden Kreislaufproblemen. Wenn Hitzewellen auftreten, so Chefarzt Dr. Markus Ewald vom Klinikum Kulmbach, dauert es meist ein paar Tage, bis es bei empfindlichen Menschen durchschlägt. Hauptursache für Schwächeanfälle ist nach Aussagen des Mediziners die Tatsache, dass die Menschen zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Selbst wenn man im Schatten sitze und sich nicht viel bewege, verdampfe der Körper bei solchem Klima sehr viel Wasser, das wieder nachgefüllt werden müsse, wenn der Kreislauf stabil bleiben soll. Wegen der anhaltenden Hitze hat sich das BRK speziell für den, dieses Wochenende stattfindenden, Tag der Franken gerüstet. BRK-Einsatzleiter Frank Wilzok bestätigte gegenüber der Frankenpost, dass speziell aus diesem Grund die Einsatzbereitschaft nochmals erhöht worden sei, um im Fall der Fälle schnell helfen zu können. Bislang ist es bereits zu einigen Zusammenbrüchen gekommen. Unter anderem war ein Feuerwehrmann unter den Leidtragenden, dessen Kreislauf während einer Atemschutzübung schlapp gemacht hatte.